21 – Blackjack Film nach einer wahren Geschichte

Der Film „21“ ist die Geschichte von sechs MIT-Studenten, die ein Blackjack-Team bilden und mit Hilfe eines mathematischen Systems (Karten zählen) Millionen in Las Vegas gewinnen. Der Film basiert auf dem Buch ”Bringing Down the House” von Ben Mezrich. Darinn dem eine Gruppe von Studenten des MIT in Boston die Gewinnmöglichkeiten beim Blackjack erkennt und trainiert.

Das echte Blackjack-Team wurde bereits 1980 gegründet und gewann bis Ende der 1990er Jahre mehrere Millionen Dollar in Casinos auf der ganzen Welt.
Der Blackjack-Film „21“ ist zeitlich im Jahr des Erscheinens 2009 angesiedelt, beschränkt sich auf Las Vegas als Schauplatz und nimmt sich bei der Erzählung seine eigenen Freiheiten.

Das sind die Top 10 Blackjack-Fehler im Film 21

Der Film ist gute Unterhaltung und macht viele auf Blackjack aufmerksam. So steigt die Besucherzahl der beliebten Webseite Blackjack-Winner.de nach Ausstrahlungen des Films im Fernsehen sprunghaft an. Wer sich auch deswegen für Blackjack interessiert, der sollte wissen, dass es im Film “21” einige Fehler gibt, die ein falsches Bild von Blackjack zeichnen.

  • Die MIT-Schüler beherrschten das gängigste, weil einfachste Kartenzähl-System namens „Hi-Lo-System“. Im Film wird es so dargestellt, dass man eine Gruppe von wirklich klugen Schülern sein muss. Aber man muss kein Mathegenie zu sein, um zu erfolgreich Blackjack spielen zu lernen. Es braucht nur Leidenschaft und Übung.
  • Einerseits wird das Kartenzählen als höchst kompliziert dargestellt und dann wird gesagt: „Es gibt nicht so viel Strategie, wie man denkt, wenn man Blackjack spielt.“ Dabei gibt es sehr viele Punkte, die man beachten muss, wenn man beim Blackjack etwas gewinnen will. Angefangen von der optimalen Blackjack Strategie, die in jeder Situation die mathematisch korrekte Spielweise angibt. Allerdings ändert sich diese Spielweise je nach Casino und Situation.
  • Trinkgeld für das Casinopersonal. Professionelle Kartenzähler geben den Dealern kein Trinkgeld. Es ist einfach zu teuer! Man hat einen sehr geringen Vorteil gegenüber dem Casino. Warum sollte man diesen Vorteil zu nichte machen, in dem man die Aufgabe der Firma übernimmt, der man eigentlich schaden will?
  • Im Film wird NIEMALS der True Count errechnet oder überhaupt erwähnt. Es ist nur die Rede von „Count“ als Ausdruck dafür, ob ein Blackjack-Tisch „heiß“ ist und man viel setzen sollte. Wenn man Karten zählt ermittelt man den sogenannten “Running Count” aus den Karten, die ausgespielt werden. Diese Zahl muss man aber nach jeder Runde durch die Anzahl der Kartendecks teilen um den “True Count” – also den wahren Zählstand zu erhalten.
  • Von Lawrence Fishburne im dunklen Hinterzimmer geschlagen zu werden. Das passiert nicht im wirklichen Leben! Kartenzählen ist vollkommen legal, also haben Kartenzähler jedes Recht, das jeder andere US-Bürger hat. Wenn ein Casino wirklich einen Kartenzähler gegen seinen Willen festgehalten und ihn verprügelt hat, würde es einen 6-stelligen oder sogar 7-stelligen Prozess nach sich ziehen und jede Menge schlechte Presse. Da man in den Medien noch nie von so einem Vorfall gehört hat, ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit frei erfunden.
  • Zwei Kartenzähler mit hohen Einsätzen spielen am selben Tisch. Das ist nur Hollywood. Es macht keinen Sinn, da sie sich gegenseitig die Gewinnchance nehmen. Je weniger Spieler in guten Situationen dazwischen funken, desto besser.
  • Der „Big Player“, der in guten Situationen an den Tisch kommt und große Einsätze macht, wurde nur immer bei WIRKLICH hohen Counts eingesetzt. Im echten Teamplay wartet man nicht erst auf solche Premium-Situationen, die ganz selten vorkommen, sondern steigt schon früher mit hohen Einsätzen ein. Hier hat der Film wahrscheinlich einfach exemplarisch hohe Counts verwendet um die Zuschauer nicht zu verwirren.
  • Die Spieler gingen alle zusammen ins Casino. Das wäre ein Fehler, da eine Gruppe sehr schnell identifiziert werden würde, wenn sie einen Gewinn erwirtschaftet. Die Folgen wären: Spielverbot beim Blackjack, Eintrag in eine zentrale Datenbank und keine Chance mehr auf Gewinne in diesem oder einem anderen Casino.
  • Du musst kein Genie sein! Du musst nur wirklich Lust drauf haben. Wer viel Zeit investiert kann das Kartenzählen und alles was dazu gehört lernen.
  • Die Spieler im Film “21” verlieren NIE! Das gibt ein komplett falschen Eindruck von der Thematik. Und der Film kann somit als Themaverfehlung im Bezug auf das Kartenzählen gelten. Die Wahrheit ist, dass man als Kartenzähler einen Vorteil von 1-2% hat. Das bedeutet, dass man immer noch viele Tage verliert, aber auf lange Sicht Geld gewinnt.
ISBN-Nummer von Filmen

So findet man schnell die ISBN-Nummer von Filmen

Das Internet macht den Kauf von Filmen und Serien sehr einfach. Doch während der Kauf schnell getätigt ist, gestaltet sich die Suche nach der richtigen Ausgabe oft deutlich schwieriger. Viele Webseiten geben unvollständige oder fehlerhafte Titel an oder nutzen als Produktbild das Cover einer anderen als der tatsächlich angebotenen Ausgabe. Um dadurch verursachte Fehlkäufe zu vermeiden, sollte man die eindeutige ISBN von Filmen und Serien finden und mit dem Angebot abgleichen. Doch wo kann man die ISBN von Filmen und Serien finden?

Filme haben keine ISBN

Wer sich etwas besser auskennt, der weiß, dass nach der ISBN suchen eine Zeitverschwendung wäre. Während nach der ISBN zu suchen bei Büchern ein eindeutiges Ergebnis liefert, gibt es dieses System bei Filmen nicht. Denn ISBN bedeutet Internationale Standardbuchnummer. Da ein Film jedoch ein anderes Medienformat darstellt, fällt er aus diesem System heraus und die ISBN von Filmen und Serien zu finden ist unmöglich. Doch dieses Problem lässt sich trotzdem lösen ohne vergebens nach der ISBN zu suchen. Für Filme und Serien gibt es zwei weitere Identifikationsnummern, welche die ISBN-Nummer von Büchern ersetzen.

Die ISAN-Nummer

Da das Problem der fehlenden ISBN-Nummer bei Filmen schon länger bekannt war und nach einer Lösung gesucht wurde, entstand ein ähnliches System für audiovisuelle Medien. Dabei handelt es sich um die ISAN-Nummer, bzw. die International Standard Audiovisual Number. Sie ersetzt die ISBN der Buchindustrie, jedoch ist sie anders aufgebaut und enthält nicht die gleiche Menge an Informationen zu einem Werk wie die ISBN. Tatsächlich gehört die ISAN-Nummer immer zu einem ganzen Werk und nicht zu einer spezifischen Veröffentlichung. Ein Film kann deshalb auf unterschiedlichen DVDs veröffentlicht sein, als einzelne DVD, mit Extras oder in DVD Boxen. Die ISAN-Nummer bleibt jedoch immer gleich, da sie zum Film und nicht zu dem jeweiligen Produkt gehört. Da dies in der Praxis nicht viel nützt, ist die ISAN-Nummer kaum gebräuchlich. Die aktuell einzig sinnvolle Identifikationsmöglichkeit ist deshalb die Artikelnummer.

Die EAN und die GTIN

Die ISBN von Büchern ist eine Abwandlung der Artikelnummer und lässt sich auch von dieser direkt ableiten. Doch die Artikelnummer ist nicht nur auf Bücher beschränkt, sondern ist bei allen erdenklichen Produkten zu finden. Sie ist mit dem Strich-Code kombiniert und als EAN bekannt. Tatsächlich ist die Bezeichnung seit einigen Jahren nicht mehr korrekt, da die European Article Number gegen die GTIN, die international gebräuchliche Global Item Trade Number ausgetauscht wurde, die jedoch an der gleichen Stelle auf Produkten aufgedruckt ist und jeden Artikel eindeutig identifiziert. Mit diesen Nummern lässt sich also nicht nur ein Film finden, sondern genau die Edition, die man tatsächlich haben will.

So findet man die Artikelnummer

Die Artikelnummer ist zusammen mit dme Strich-Code auf Verpackungen, zumeist auf der Rückseite aufgedruckt und leicht zu erkennen. Im Internet kann man Filme und Serien jedoch nicht ganz so leicht zuordnen. Hier hilft nur eine längere Suche nach dem „Titel“ und „EAN“ oder „GTIN“ als Suchbegriff. Es gibt jedoch Datenbanken, in denen die Nummer auf Richtigkeit hin kontrolliert werden kann